ZAHLEN, GELD und GLÜCK

Frühförderprojekt bringt den „schlauen Füchsen“ Umgang mit Zahlungsmitteln und Computern nahe.

In die Welt der Zahlen tauchten die 23 Vorschulkinder, genannt „die schlauen Füchse“, der integrativen Kita „Die kleinen Strolche“ in Siegburg ein. Der Workshop „Zahlen, Geld und Glück“ war ein Angebot des Arbeitskreises Neue Medien (AKNM) und wurde von der VR-Bank Rhein-Sieg, Geschäftsstelle Siegburg Europaplatz, finanziert.

Regionaldirektor und Geschäftsstellenleiter Willi Köchner, sowie die Kundenberaterin Katrin Buntrock überraschten die Teilnehmer mit reichlich gefüllten Stoffbeuteln. Nach einem ausführlichen Besuch im Zahlenland, mit der Medienpädagogin Inken Weiß, lernten die Sprösslinge zunächst die Geldwerte, dann die Bedeutung und Funktion von Geld kennen. Auf Fragen wie „Wo kommt das Geld her? Wofür braucht man Geld? Wie kommt das Geld ins Portemonnaie?“ hatte der Nachwuchs viele Antworten. Spielerisch erfuhren sie, dass die Erfüllung existentieller Notwendigkeiten oder materieller Wünsche des Geldes bedarf und dieses wiederum durch Bildung, Beruf und Anstrengung verdient werden muss. Nachdenklich machte die „Füchse“, dass in anderen Ländern junge Kinder schon früh arbeiten müssen. In folgenden „Kaufhausrap“ wurden die Teilnehmer auf mehr oder weniger deutliche „Verführer“ – die „Kauf-mich-Teufelchen“ - hingewiesen. Die Arbeit am Laptop machte dann großen Spaß. Durch ein paar Clicks warfen die Gruppe Geldstücke- oder scheine über den Beamer an die Wand und hatten die Aufgabe genanntes Geld mit dem Pointer zu kennzeichnen.

Allerdings stellten sie etwas Wesentliches fürs Leben fest. Geld ist nicht alles. Die Kinder erarbeiteten viele Dinge, die auch ohne Geld Spaß machen zum Beispiel Singen, Lachen, Tanzen, Malen, Fußball spielen. Dass auch das Zurücklegen von Geld wichtig ist, hörten sie in einer kurzen Geschichte von Familie Glücklich. Tochter Glücklich gab ihr Geld immer schnell aus, Sohn Glücklich sparte fleißig und konnte sich so ein teures „Teil“ kaufen. Das neue Wissensfeld machte sehr neugierig – durch das Spielgeld haben sie die Möglichkeit, das Erlernte auch den anderen Freunden in der Kita weiterzuvermitteln und stets aufzufrischen.

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