Ein Euro für jeden Kilometer

Mitarbeiter der VR-Bank Rhein-Sieg unterstützte JBH mit großzügiger Spende

Die VR-Bank-Mitarbeiter übergaben vor der Hauptgeschäftsstelle in Siegburg die Spende an Sprösslinge aus der Kinderburg „Veronika Keller“
Die VR-Bank-Mitarbeiter übergaben vor der Hauptgeschäftsstelle in Siegburg die Spende an Sprösslinge aus der Kinderburg „Veronika Keller“

Da staunten die drei Sprösslinge der Kinderburg „Veronika Keller“ nicht schlecht. Genau 1.780 Euro betrug die Spende, die auf dem symbolischen Scheck stand, den die Angehörigen der VR-Bank Rhein-Sieg der Jugendbehindertenhilfe Siegburg/Rhein-Sieg überreichten.

Petra Opschondek, Leiterin der Kinderburg, nahm die Summe in Vertretung für den JBH-Vorsitzenden Hans Hüngsberg entgegen. Fasziniert war der Nachwuchs vor allem, als er hörte, wie es zu dem Betrag kam. Denn für jeden Euro haben die fleißigen Angestellten einen Kilometer zurückgelegt. Im Rahmen des „Tags des Fahrrads“ hatten sich 119 Mitarbeiter aus dem ganzen Einzugsgebiet des Geldinstituts auf den Drahtesel geschwungen, um so zur Arbeit zu kommen. Das hatte nicht nur einen positiven Aspekt auf die Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt. Zur Bewältigung der 1.780 Kilometer langen Strecke waren die Banker knapp 3.200 Minuten in Bewegung, was etwa 53 Stunden entspricht. Dabei verbrannten sie rund 30.000 Kilokalorien. Den weitesten Weg hatte Wolfgang Joest aus Windeck-Hoppengarten, denn er musste 38 Kilometer bewältigen und war dafür eine Stunde und 51 Minuten auf dem Sattel. Natürlich muss man bedenken, dass alle mit ihrem Fahrrad nach der Arbeit auch wieder nach Hause fuhren. Für die regelmäßigen „Strampler“ war es kein Problem, besonders weil das Wetter so phantastisch mitspielte. Durch diese Aktion konnte der CO2-Ausstoß um etwa 120.000 Gramm vermindert werden. Das stimmt in etwa mit der Menge überein, die jeder Mensch in sechs Wochen an CO2 erzeugt. Die Banker sorgten also an dem Tag dafür, dass die Luft sauberer blieb. Dem Engagement des VR-Bank-Personals wollten die Jüngsten jedoch nicht nachstehen. Schließlich liefen sie den ganzen Weg von ihrer Kindertagesstätte zu Fuß und waren selbst etwa eine halbe Stunde unterwegs, um den Scheck in Empfang zu nehmen.

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