Einfühlsame Botschaft von Toleranz

„Wackelzähne“ der Kinderburg glänzen in der Aufführung von „Irgendwie Anders“

Die kleinen Darsteller auf der Bühne...

Der große Moment war endlich gekommen. Die „Wackelzähne" der Kinderburg Veronika Keller betraten die „Bretter, die die Welt bedeuten". Im Kranz Parkhotel führten die 30 Vorschulkinder das Theaterstück „Irgendwie Anders", basierend auf dem gleichnamigen Bilderbuch von Kathryn Cave und Chris Riddell auf.

Unter der Leitung von Schauspielerin Julia Torres hatte der Nachwuchs intensiv geprobt und sich auf diese schillernde Premiere vorbereitet. Unter tosendem Applaus von Eltern, Verwandten und Freunden erzählten die kleinen Künstler die Geschichte von „Irgendwie Anders", der auf einem hohen Berg lebt und keinen Freund hat. Doch als ein „seltsames Etwas" vor seiner Tür auftaucht, verändert sich das Leben des einsamen Wesens. Die „Wackelzähne" schafften es auf einfühlsame Weise den Geist der brillanten Vorlage einzufangen und die Botschaft von Toleranz eindrucksvoll verständlich zu machen. Dabei gelang es allen selbstbewusst in ihre Rollen zu schlüpfen und gemeinsam zu agieren, so dass die Sprösslinge mit Förderbedarf ebenfalls im Stück aufgingen. Die Zuschauer waren restlos begeistert, lachten, weinten, sangen, klatschten eifrig und ließen sich vollends mitreißen. Das ist vor allem der Verdienst von Julia Torres, die mit dem Sprachförderprojekt „Mit Händen & Füßen" nicht nur die Kinder motiviert und zu Höchstleistungen bringt, sondern auch noch dabei das Publikum zum Nachdenken anregt. Sie hatte ebenfalls die Vorlage um einige Figuren und tollen Liedern erweitert, so dass jeder der Darsteller einen geeigneten Auftritt bekam. Somit war „Irgendwie Anders" eine gelungene Veranstaltung, die jedem Freude gemacht hat, ganz gleich ob auf und vor der Bühne.

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