„Räuber Ratte“ gefasst

Erfolgreiche Theaterpremiere in der Kinderburg „Veronika Keller“

Erfolgreiche Premiere von „Räuber Ratte“ in der Kinderburg Veronika Keller
Erfolgreiche Premiere von „Räuber Ratte“ in der Kinderburg Veronika Keller

 

Siegburg. Nicht nur die Tiere im Wald zitterten, als „Räuber Ratte" die Bühne stürmte – nein, auch das Publikum bangte mit. Was die rund zwanzig Sprösslinge der Kinderburg „Veronika Keller" zeigten, eroberte die Herzen des Publikums im Sturm.

Ein halbes Jahr lang probte die bekannte Siegburger Schauspielerin Julia Torres mit den jungen Darstellern das Theaterstück, das im Juni seine Premiere vor Eltern, Geschwistern und Sponsoren feierte. Das Stück erzählt von dem gefürchteten Räuber Ratte, der den Tieren im Wald alle Nahrungsmittel klaut. Doch die Tiere ersinnen einen Plan, um den verbrecherischen Nager der Polizei in die Hände zu spielen …

Das Projekt, das aus den Spendenmittel der Sprachförderung der Jugendbehindertenhilfe Siegburg/Rhein-Sieg e.V. finanziert wird, war in doppelter Hinsicht gelungen. Die Zuschauer erlebten nicht nur ein lustiges Stück mit bunten Kostümen, sondern vor allem mutige Kinder, die über sich hinaus wuchsen. Unter der Leitung von Julia Torres verwandelten sich die Kleinsten, ganz gleich, ob mit oder ohne Handicap, in atemberaubende Theatergrößen. Mit unglaublicher Freude verkörperten die jungen Darsteller ihre Rollen und trugen sicher ihren Text vor. Sie zeigte keine Angst, weder in ihren Auftritten noch beim Sprechen. Jedes Stichwort saß, was das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Die Sponsoren, wie zum Beispiel der Lions-Club und die Händler der oberen Kaiserstraße, konnten an dem Vormittag hautnah erleben, was ihre finanzielle Unterstützung konkret bewirkt und solch ein Projekt das Selbstbewusstsein der Kinder stärkt. Auf diese Weise bekam die Sprachförderung der JBH ein perfektes Aushängeschild. Im Anschluss an diese wundervolle Premiere gab es noch Kuchen und Getränke. Die Azubis vom Kranz Parkhotel steuerten hier exquisite Leckereien bei, die bei Groß und Klein super ankamen. Auch dank ihres Einsatzes konnte das Theaterstück in Angriff genommen werden. Ebenso trug das „Waffelbacken der Eltern" bei OBI dazu bei.

 

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