„Schmutziges Geld“ für die gute Sache

JBH erhielt hohen Spendenscheck vom NRW-Innenministerium

Innenminister Ralf Jäger Jäger übergab die Spende an Kinderburg-Leiterin Petra Opschondek und JBH-Vorsitzenden Hans Hüngsberg (von links) Foto: privat

Siegburg. Es klingt unglaublich, aber es ist wahr. Die Jugendbehindertenhilfe Siegburg/Rhein-Sieg erhielt bei ihrem Besuch in Düsseldorf eine Spende von genau 5.571,82 Euro aus den Händen von NRW-Innenminister Ralf Jäger. Neben dem Siegburger Verein waren noch neun weitere Vereine Nutznießer dieser Ausschüttung.

Jahrelang hatte eine Betrüger-Bande aus Ostwestfalen in die eigene Tasche gewirtschaftet, indem sie gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zogen. Rund 57.000 Euro kamen mit dieser Masche zusammen. Die Abzocker flogen auf und das „schmutzige Geld“ wurde beschlagnahmt. Nun hatte NRW-Innenminister Ralf Jäger dafür gesorgt, das die Einnahmen doch ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt wurde. In der Regel gehen diese Gelder an große Organisationen, wie zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz. Doch dieses Mal sollten innovative Projekte in Kinder-, Jugend- und Familienarbeit ausgezeichnet werden, die bereits vor langen Jahren das durchführten, was sich heute erst bei einigen zum Standard entwickelt. Auch die Jugendbehindertenhilfe zählt zu diesen „Leuchttürmen“. Drei Mitarbeiter des Ministeriums besuchten die integrativen Einrichtungen der JBH und waren von der Arbeit dort begeistert. Kein Wunder, dass Vorsitzender Hans Hüngsberg und Petra Opschondek, Leiterin der Kinderburg „Veronika Keller“, nach Düsseldorf eingeladen und mit der Spendensumme ausgezeichnet wurden.

 

 

 

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