Bereicherung für den neuen Vorstand

34. JBH-Mitgliederversammlung im Kranz Parkhotel

Hans Hüngsberg bei seinem Bericht
Hans Hüngsberg bei seinem Bericht

Siegburg. Die 34. Ordentliche Mitgliederversammlung der Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg e.V. im Kranz Parkhotel informierte wieder über Vergangenes, Aktuelles und Zukünftiges. Angesichts der Entwicklungen in der Corona-Pandemie war es nach wie vor notwendig, für viel Platz und ausreichende Abstände zwischen den anwesenden Mitgliedern zu sorgen. Desinfektionsmittel stand bereit und Listen für die Kontaktdaten lagen ebenfalls am Eingang. Selbstverständlich wurden Abstandsregeln und Maskenpflicht eingehalten. Somit stand nichts der perfekten Gelegenheit im Weg, sich ein Bild über die Arbeit und wesentlichen laufenden Veränderungen zu bilden.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hans Hüngsberg gab er gemeinsam mit Geschäftsführer Jürgen Peter einen Rückblick auf viele verschiedene Themen, unter anderem auf die Personalsituation, die Renovierungs/Sanierungsvorhaben und der Ausbau der Digitalisierung. Hier wurde dargestellt, dass die Einrichtungen im Hinblick auf die Informationstechnik und ihre digitale Infrastruktur bestens ausgestattet ist. Ein großes Thema war die aktuelle Finanzlage, die sich aufgrund von internem Controlling, Veränderungen der Finanzierung durch KiBiz und der Zuständigkeit für die Eingliederungshilfe, positiv entwickelte. Das war vor allem der Leitung Fachberatung unter Petra Opschondek zu verdanken. Natürlich war auch die Corona-Pandemie ein Aspekt, der die Einrichtungen immer wieder vor neue Herausforderungen stellte, die von den Mitarbeitern*innen hervorragend gemeistert wurden. Beide Vortragende dankten für die engagierte und kompetente Arbeit in dieser belastenden Zeit.

 

Nach dem Beitrag von Petra Opschondek kamen die Kita-Leitungen zu Wort. Eindrucksvoll stellten Nina Heep-Mercurio, Leitung Kinderburg „Veronika Keller“ und Nadine Roth, Leitung „Die kleinen Strolche“, in ihrem Bericht die aktuellen Gegebenheiten vor, von der Personallage über die Belegungssituation bis zu den gelungenen Aktivitäten, wie etwa die internen Karnevalsumzüge, und dem Familienzentrum. Heißes Thema war auch der Umgang mit den Pooltestungen. Trotz aller Belastungen (corona-bedingte Testungen mit Quarantänemaßnahmen für Kinder und MitarbeiterInnen, Personalfluktuation, weiterer Personalbedarf) konnte die pädagogische und therapeutische Alltagsarbeit konsequent und zielgerichtet weitergeführt werden.

Der Steuerberater Ulf Daniel und der 1. Schatzmeister Willi Köchner nahmen anschließend Stellung zur aktuellen Finanzsituation aus dem vorliegenden Jahresabschluss 2021. Sie stellten dar, dass der Verein erneut auf soliden Füßen steht und sich in naher Zukunft keine Gedanken machen muss. Dennoch verwies Geschäftsführer Jürgen Peter auf die durchaus dramatische Erhöhung der Kosten für Personal und Energie, die nicht durch die jährlichen Zuweisungen der öffentlichen Hand ausgeglichen werden. Somit besteht eine Unterfinanzierung, die für alle Träger bedrohlich ist. Hier müsste die Politik schnell und unbürokratisch handeln.

Nach dem Bericht der Kassenprüfer und empfohlener Entlastung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Hierbei sprachen die Mitglieder einstimmig ihr Vertrauen aus, in dem sie fast alle Mitglieder des Vorstandes in ihren Positionen bestätigten. Innerhalb gab es jedoch einen Wechsel. Zweiter Geschäftsführer ist nun Daniel Heinrich. Sein Vorgänger Peer Groß wurde als Beisitzer gewählt. Eine große Überraschung war allerdings die Kandidatur von Alexander Hachen zum Beisitzer. Die Mitgliederversammlung wählte ihn in den Vorstand, der nun um ein engagiertes Mitglied größer geworden ist.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung, sowie die Berichte der Einrichtungen und der Geschäftsleitung lassen sich hier herunterladen.

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