Massenstart in Quietsch-Gelb

Wettpaten hofften beim 9. Entenrennen für die JBH

Entenrennen 2017
Auf Kommando wurden die Tonnen geleert und die Enten auf die Reise geschickt. Foto: Kieras

Siegburg - Wie schon in den acht Jahren zuvor, knubbelten sich auch beim Start zum neunten Entenrennen die Zuschauer am Samstagmorgen  auf und an den Ufern und Hängen der Ilse-Hollweg-Brücke (Siegfeldstraße) und hofften natürlich, dass sich „ihre“ Ente gleich an die Spitze setzt.

Drei Euro hatte jeder pro Ente investiert. Auf die Sieger warteten wieder attraktive Preise. Dieses Mal im Wert von über 14 000 Euro. 40 Sponsoren hatten sich beteiligten.

Und deshalb bekam auch jedes Kind einen Preis „nicht unter zehn Euro“, wie Jörg-Peter Schlieder, Geschäftsführer der Jugendbehindertenhilfe (JBH), zu deren Gunsten das Ganze veranstaltet wurde, versprach.

Dazu musste es sich nur am Rahmenprogramm beim Frühlingsfest beteiligen, das der Obi-Markt wie immer auf seinem Parkplatz organisiert hatte.

Aus fünf riesigen Regentonnen beförderten unter anderem Bürgermeister Franz Huhn und seine beiden Stellvertreter, Lars Nottelmann und Stefan Rosemann, insgesamt 3.000 leuchtend gelbe Plastikenten in den Mühlengraben.

Nach dem Start wanderten viele Besucher Richtung Obi, wo das Ziel war und schon zahlreiche andere Wettpaten auf die Ankunft der gelben „Invasion“ warteten.

Unter ihnen auch Ralf Fiebig, der nach eigenen Worten noch kein Rennen verpasst hat, aber auch noch keinen der Hauptpreise gewinnen konnte. „Einige kleinere Preise und einmal eine Playmobilfarm“, so der 52-Jährige mit einem Schmunzeln. Schlieder zeigte sich zufrieden mit dem Event und hofft, dass rund 9.000 Euro Erlös in die beiden Kitas „Veronika Keller” und „Die Kleinen Strolche“ der JBH fließen.

168 Kinder in neun Gruppen haben nach seinen Worten in den beiden Einrichtungen einen Platz gefunden, 40 von ihnen mit Förderbedarf und 40 unter drei Jahren. Er wies darauf hin, dass die JBH ohne das jahrelange, unermüdliche  Engagement vom 1. Vorsitzenden, Hans Hüngsberg, heute nicht das wäre, was sie ist. „Er ist der Spiritus Rector“, also der Lenker des Vereins, sagte Schlieder mit Respekt.

– Quelle: http://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/27781938 ©2017

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