Symbolisch fürs Wirken, Präsenz und Nachhaltigkeit des positiven Handelns

Erste JBH-Ehrennadel wurde an Gründer Hans Hüngsberg verliehen

Ehrennadel JBH
Die JBH-Ehrennadel wird zukünftig Menschen auszeichnen, die sich um den Verein besonders verdient gemacht haben.

Siegburg. Hans Hüngsberg ist nicht nur Gründer der Jugendbehindertenhilfe Siegburg/Rhein-Sieg, sondern er ist das Gesicht für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für benachteiligte Menschen in der Gesellschaft. Dabei ging es neben Hilfe und  Unterstützung vor allem auch darum, behinderte Kinder fit zu machen fürs Leben und diese zu integrieren.

Er hat es ferner immer geschafft, Menschen um sich herum für seine Ideen zu begeistern und mit ins Boot zu holen, damit der Gedanke „JBH“ Realität wurde. Alle waren beeindruckt von „Hennes“ starkem Willen zu helfen, seinem Mut, Neues zu versuchen und seinem unbändigen Fleiß auch im Kleinsten. Auf dem Empfang im Stadtmuseum, anlässlich des 80. Geburtstages, ehrte man den Initiator mit dem ersten Exemplar der JBH-Nadel. Mit dieser sollen auch zukünftig Menschen ausgezeichnet werden, die sich in besonderem Maße um den Verein verdient gemacht haben. Diese Nadel soll dabei symbolisch für das historische Wirken, die Besonderheit der aktuellen Präsenz und die Nachhaltigkeit des positiven Handelns hinein in die Zukunft stehen. „Die Jugendbehindertenhilfe ist ein Verein, in dem Menschen für Menschen da sind. Im Mittelpunkt steht also der Mensch, hier präziser die Menschlein – ganz Mensch aber noch klein – unsere Kinder mit und ohne Behinderungen, die in den beiden Einrichtungen der JBH zusammen spielen, lernen und gemeinsam aufwachsen. Der Zaun muss weg, so steht es heute als Überschrift über dem Handeln der JBH. Diese zutiefst humane Forderung ist die Grundlage all seines Handelns seit über 30 Jahren. Diese Forderung umzusetzen und nicht nur zu deklamieren ist sein Ziel. Dafür hat Hans Hüngsberg zusammen mit Gleichgesinnten die JBH gegründet und damit so unglaublich viel für das Glück, das Selbstbewusstsein und das selbstbestimmte Leben zahlloser Kinder bewirkt. Wenn also der Mensch im Mittelpunkt steht, sich das Wirken und Handeln aller Akteure darauf konzentriert und Glück eine wichtige Maxime ist, dann ist das humanistisch. Ein solcher Humanist und Menschfreund ist Hans Hüngsberg“, brachte es Jürgen Peter, Geschäftsführer der JBH, in seiner Laudatio zum Ausdruck. Da liegt es nahe ihm die erste Ehrennadel durch den Vorstand zu verleihen. Bürgermeister Franz Huhn steckte dem Geburtstagkind die Auszeichnung ans Revers, die er von nun an voller Stolz trägt.

Zurück